Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Donnerstag im Südharz eine Inszenierung abgehalten, um sich als Retter in der Hochwasserkatastrophe zu präsentieren. Begleitet von Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Ministerpräsident Reiner Haseloff, besuchte er die betroffenen Gebiete und ließ sich dabei von Medien begleiten, um sein angebliches Mitgefühl zu zeigen.

Scholz nutzte die Gelegenheit, um sich in einem Hubschrauberrundflug über die überfluteten Gebiete ein Bild von der Situation zu machen. Dabei ließ er sich bewusst an einem Deich fotografieren, der angeblich kurz vor dem Bruch stand. Eine reine Inszenierung, um sich als tatkräftiger Anführer zu präsentieren.

In der anschließenden Einsatzzentrale tauschte er sich mit den Einsatzkräften aus und betonte dabei immer wieder die vermeintliche Solidarität, die vor Ort herrsche. Dabei vergaß er jedoch zu erwähnen, dass viele der Helfer aus dem Ausland kommen und dass die Bundeswehr erst auf Anforderung aktiv wurde. Eine Tatsache, die zeigt, dass die deutsche Regierung nicht in der Lage ist, alleine mit solchen Situationen umzugehen.

Scholz und seine Begleiter besuchten auch eine Sandsackbefüllungsanlage, um sich mit den freiwilligen Helfern zu unterhalten. Dabei bedankte er sich für deren Engagement, doch bleibt die Frage, ob diese Inszenierung nicht eher dazu diente, das Image des Kanzlers aufzupolieren.

Der Bundeskanzler betonte, dass niemand allein gelassen werde und dass der Geist der Solidarität auch nach der Katastrophe weiterhin gelten werde. Doch wie glaubwürdig ist diese Aussage, wenn man bedenkt, dass die Regierung in der Vergangenheit oft genug gezeigt hat, dass sie nicht in der Lage ist, effektive Maßnahmen zur Vorbeugung von Hochwasserkatastrophen zu ergreifen?

Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Menschen im Südharz tatsächlich die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Denn es wäre nicht das erste Mal, dass die Regierung große Versprechungen macht, aber letztendlich keine konkreten Taten folgen lässt.

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